Mobiler Herdenschutz  

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Beim Ernstfall in Pontimia 2002 nach 26 Rissen hat es sich gezeigt, dass es äusserst schwierig ist, mitten im Sommer erfahrene Hirtinnen oder Hirten zu finden, die bereit sind, mit Hütehunden und Schutzhunden die Herden zu schützen. Aus diesen Erfahrungen entstand die Idee eines mobilen Herdenschutzes.

Zum Herdenschutzzentrum gehören zwei bis drei erfahrene Leute, die im Umgang mit Weideführung, Schafbehandlung, Hüte- und Herdenschutzhunden ausgebildet sind.

 

 

Herdenschutzzentrum Jeizinen:

Mobiler Herdenschutz 2004 - 2007

Riccarda Lüthi und Kathrin Rudolf

Mobiler Herdenschutz 2003 in Jeizinen:

Daniel Kley, Kathrin Rudolf und Walter Hildbrand

mit ihren Bordercollies

Dienstleistung: 

  1. Bei Schadenfällen kann diese Gruppe zum Schutz der Herde aufgeboten werden. In Zusammenarbeit mit der Alpverwaltung, dem Koordinator Daniel Mettler und dem Herdenschutzleiter werden die Modalitäten festgelegt und ein Schutzdispositiv aufgestellt und schriftlich festgelegt.
  2. Hilfe auf der betreffenden Alp und Unterstützung des Hirten bis 20 Tage.
  3. Fällt auf einer Herdenschutzalp durch Unfall oder sonstige Gründe ein Hirte aus, sind wir bereit 10 bis 14 Tage einzuspringen und den neuen Hirten anzulernen und zu beraten.
  4. Wenn keine Ernstfälle vakant sind, können uns Alpverwaltungen als Unterstützung bei Schwierigkeiten oder Weidewechseln anfordern. (neue Sömmerungsverordnung)
  5. Beratung bei Schwierigkeiten während der Vegetationsperiode

 

Unsere Infrastruktur:

 1.       fünf bis sechs Gruppen Schutzhunde

2.      Zaunmaterial für Nachtpferche und elektrischer Viehhüter

3.      Zelte zum übernachten bei der Herde oder als Zuflucht bei schlechtem Wetter

 

Wie funktionieren wir: 

  1. Bei Schadenfällen meldet man sich beim kantonalem Amt für Landwirtschaft oder der Jagdverwaltung und fordert Hilfe an.
  2. Der nationale Koordinator Daniel Mettler (Tel. 021 - 619 44 56) bietet das Herdenschutzzentrum auf.
  3. Zusammen mit den Betroffenen wird an Ort und Stelle über die möglichen Schutzmassnahmen ein Entschluss gefasst.
  4. Wenn die Alpverwaltung einverstanden ist, sollten wir innert zwei bis drei Tagen mit der praktischen Umsetzung beginnen können.